Kaum hat das neue Jahr begonnen, werden von den verschiedenen Kantonalparteien bereits die Kandidatinnen und Kandidaten für die Nationalund Ständeratswahlen im Oktober 2023 nominiert. Die überparteiliche, von alliance F lancierte Kampagne «Helvetia ruft!» setzt sich wie bereits vor vier Jahren dafür ein, dass mehr Frauen den Sprung ins Parlament schaffen.
Die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrates (WBK-N) schlägt ein neues Gesetz zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familien und Beruf beziehungsweise Ausbildung vor. Dieses wurde im Mai dieses Jahres in die Vernehmlassung geschickt, an welcher sich auch die FDP Frauen beteiligt haben.
Die FDP Frauen haben die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf seit Jahren auf die politische Agenda gehievt. Hohe Kinderbetreuungskosten und die «Heiratsstrafe», die verheiratete und in eingetragener Partnerschaft lebende erwerbstätige Paare steuerlich für ihr Zweiteinkommen zusätzlich zur Kasse bittet, schaffen enorme finanzielle Fehlanreize.