Medienmitteilung: Gedanken zum Tag der Frau - Vorwärts in der Gleichstellung von Frauen und Männern!

Umsetzung statt Symbolpolitik

Die FDP. Die Liberalen Frauen Schweiz begrüssen am heutigen 8. März, dem internationalen Tag der Frau, die zahlreichen berechtigten Forderungen zur Gleichstellung der Geschlechter in unserem Land. Seit Jahren fordern wir einen Dialog auf Augenhöhe und die Gleichstellung von Frauen und Männern in Beruf und Familie sowie eine der Geschlechterparität entsprechende Vertretung in den politischen Gremien auf allen föderalistischen Ebenen.

Die Schweiz war eines der letzten Länder in Europa, welches das Frauenstimmrecht 1971 auf nationaler Ebene,  endlich,  einführte. In der Gleichstellungspolitik haben wir auch 48 Jahre später noch grossen Nachholbedarf.

Konkret heisst dies für uns heute:

  • Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt (gleicher Lohn für gleiche Arbeit) und keine (verdeckte) Diskriminierung junger Frauen im gebärfähigen Alter
  • Bestmögliche Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Politik (Betreuungsgutscheine, höhere Steuerabzugsmöglichkeiten der externen Kinderbetreuungskosten)
  • Keine Ausmusterung von älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern aus Kostengründen  (Reform der Altersvorsorge auch in der zweiten Säule) und Gleichstellung bezüglich AHV-Rentenalter 
  • Ehe für alle und legaler Zugang für lesbische Paare zur Samenspende (analog zu heterosexuellen Paaren)
  • Höhere steuerliche Abzugsfähigkeit von Einpersonen-Haushalten (Singles, Geschiedene, Wittwerinnen und Wittwer)
  • Geschlechterrichtwerte für grosse Unternehmen, da gemischte Teams erwiesenermassen bessere Leistungen und Resultate ausweisen
  • Ausgewogene Listen von Kandidierenden auf kommunaler, kantonaler und nationaler Ebene

Das Engagement für die Frauen in der Schweiz beschränkt sich indes nicht auf Gleichstellungpolitik. Die FDP. Die Liberalen Frauen Schweiz organisieren am diesjährigen Tag der Frau in Zürich eine Veranstaltung zur Zukunft der Schweizer Europapolitik, namentlich zum aktuell heiss umstrittenen institutionellen Rahmenabkommen zwischen der Schweiz und der EU. (Flyer im Anhang)

Die FDP. Die Liberalen Frauen glauben, dass gerade heute nicht Frauenstreiks, sondern aktives Engagement von uns Frauen in der Politik sichtbar werden muss: Im Zusammenhang mit den Auseinandersetzungen rund um das Rahmenabkommen konnotieren wir den Streik als Kampfmittel negativ mit der sich verweigernden Haltung der Gewerkschaften, welche Sozialpartnerschaft und Lösungssuche entsagen und vielmehr gute Lösungen mit sturen Maximalforderungen verunmöglichen. 

Die FDP Frauen sind überzeugt, dass es dieses Rahmenabkommen braucht, um die Bilateralen Verträge und somit auch den Erfolgsweg der Schweizer Wirtschaft, für die Sozialversicherungen und den Wohlstand unserer Bevölkerung zu sichern – und damit auch die Zukunftsperspektiven der Frauen in unserem Land.

Für die kommenden Wahlen gilt nun ganz konkret: Frauen wählen! Es braucht mutige Frauen in Vorbildrollen, welche sich für unsere Anliegen auf allen Ebenen engagieren und einsetzten. Dies gilt insbesondere für den Ständerat: Susanne Vincenz-Stauffacher (SG) kandidiert kommenden Sonntag, 10. März, für die Ersatzwahl von Karin Keller-Sutter. Die FDP Frauen in der ganzen Schweiz drücken ihr die Daumen! Und mit Christa Markwalder (BE) und Daniel Schneeberger (BL) sind bereits zwei weitere starke FDP-Frauen für den Ständerat im Rennen. Auch sie haben unsere volle Unterstützung!

 

  • Doris Fiala, Nationalrätin
  • Präsidentin FDP. Die Liberalen Frauen Schweiz
  • 079 611 84 17
  • Christa Markwalder, Nationalrätin
  • 079 222 52 80