10‘000.- decken jedoch reale Kosten nicht - nächster Schritt Individualbesteuerung

FDP.Die Liberalen und die FDP.Die Liberalen Frauen begru?ssen den Entscheid des Nationalrates, die Kinderbetreuungsabzu?ge bereits auf 2010 und nicht erst 2011 einzufu?hren. Die FDP kämpfte in den letzen Monaten beharrlich fu?r die steuerliche Abzugsfähigkeit der Fremdbetreuung von Kindern. Sie ist wichtig fu?r die finanzielle Entlastung von Familien und sorgt fu?r mehr Steuergerechtigkeit. Doch mit der Festsetzung eines maximalen Abzugsbetrags von 10‘000 Franken pro Jahr wurde die Forderung der FDP von 24‘000 Franken deutlich unterschritten. Damit werden die externen Betreuungskosten, die realistisch gesehen um 25‘000 CHF pro Jahr liegen, bei weitem nicht abgedeckt. Die FDP will den Mittelstand entscheidend entlasten und ihn nicht mit kleinen Häppchen abspeisen. Es liegt nun an den Kantonen, Realitätssinn zu zeigen und den Abzug deutlich zu erhöhen. Die FDP will, dass Schweizerinnen und Schweizer in ihren verschiedenen Lebensformen vom Staat gleich behandelt werden. Deshalb ist die Individualbesteuerung die einzig gerechte Besteuerung: Es widerspricht dem liberalen Gedankengut, wenn der Staat mit seiner Steuerpolitik traditionelle, konservative Familienbilder bevorzugt.

Die FDP begrüsst die Reform der Familienbesteuerung und die vom Nationalrat beschlossene Einführung der Kinderbetreuungsabzüge schon auf Anfang 2010. Damit zeigen die beharrlichen Bestrebungen der FDP.Die Liberalen und der FDP.Die Liberalen Frauen für die Entlastung der Familien Erfolg. Mit seinem Entscheid zur Höhe der Steuerabzüge zeigt der Nationalrat jedoch keinen Sinn für die Realität: Nachdem die liberale Forderung für einen Maximalabzug von 24‘000 Franken bereits von Bundesrat und Ständerat auf die Hälfte gekürzt wurde (12‘000 Franken), stutzt die grosser Kammer nun den Betrag gar noch auf 10‘000 Franken. Jede Familie weiss, dass mit 10‘000 Franken lediglich ein Teil der Betreuungskosten gedeckt wird. Einmal mehr wird auf dem Buckel der Familien gespart.

Die Verantwortung liegt nun bei den Kantonen: Sie müssen die Abzüge erhöhen und im Sinne einer gerechten Besteuerung den Familien die Möglichkeit geben, die Gesamtkosten der Betreuung abziehen zu können. Damit wird vollständig sichergestellt, dass Familien, in denen beide Elternteile einer Erwerbsbeschäftigung nachgehen, steuertechnisch nicht mehr diskriminiert werden.

Der nächste Schritt auf dem Weg zu einer gerechten Besteuerung ist die Einführung der Individualbesteuerung. Für die FDP ist klar: Die Individualbesteuerung die einzige Möglichkeit, die Schweizer Bürgerinnen und Bürger mit ihren unterschiedlichen Lebensformen fair zu besteuern.

 


 

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