Abstimmung vom 25. September 2016

Nein zur Grünen Wirtschaft / Nein zur AHVplus Initiative / Ja zum Nachrichtendienstgesetz

Die Präsidentinnenkonferenz fasste die Parolen zu den kommenden Abstimmungen vom 25. September 2016. Die allgemeine Rentenerhöhung lehnen die FDP.Die Liberalen Frauen einstimmig und entschieden ab, da diese nicht finanzierbar ist. Ebenso einstimmig abgelehnt wird die radikale Initiative „Grüne Wirtschaft“, welche selbst mit innovativsten Technologien nicht umsetzbar ist. Zum Nachrichtendienstgesetz fasste die Präsidentinnenkonferenz einstimmig die Ja-Parole.

Nein zu AHV plus – AHV sichern statt gefährden.
Mit der Initiative verlangt der Gewerkschaftsbund eine generelle Rentenerhöhung von 10%. Bei einem Ja zur Initiative müssten wir 2030 jährlich bis zu 5.5 Milliarden Franken mehr für die AHV bezahlen als heute. Hinzu kommen die 7.5 Milliarden, die auch ohne Initiative schon fehlen.

Einmal mehr findet ein Frontalangriff auf unsere Sozialwerke statt und die Realität wird verkannt. Es darf aber nicht sein, dass diese Milliarden einfach der Jugend aufgehalst werden. Dies ist auch im Sinne der Generationengerechtigkeit kurzsichtig und unfair. Wir brauchen dringend Reformen zu Sicherung unserer Altersvorsorge und keine ideologischen Initiativen. Die FDP.Die Liberalen Frauen Schweiz lehnen die AHVplus – Initiative einstimmig ab.

Nein zur Initiative „Grüne Wirtschaft“
Die Volksinitiative der Grünen „für eine nachhaltige und ressourceneffiziente Wirtschaft „Grüne Wirtschaft“ will, dass die Schweiz bis 2050 ihren Ressourcenverbrauch um mehr als zwei Drittel (mind. – 65 Prozent) senkt. Bund, Kantone und Gemeinden sind verpflichtet, noch nicht definierte Massnahmen zu ergreifen, um dieses hochgesteckte Ziel zu erreichen. Betroffen sind vor allem die Lebensbereiche "Ernährung", "Wohnen" und "Mobilität".

Das Anliegen einer nachhaltigen und ressourceneffizienten Wirtschaft (Grüne Wirtschaft) der Volksinitiative teilen die FDP.Die Liberalen Frauen. Doch die Vorgaben dieser Vorlage sind zu streng und nicht umsetzbar. Zudem wären die volkswirtschaftlichen Kosten der Umsetzung der Initiative unverhältnismässig hoch. Aus diesen Gründen lehnen die FDP.Die Liberalen Frauen diese Initiative einstimmig ab.

Ja zum Nachrichtendienstgesetz (NDG)
Mit der modernen Gesetzesgrundlage sollen alle nachrichtendienstlichen Tätigkeiten umfassend geregelt werden. Das Nachrichtendienstgesetz wahrt das Gleichgewicht zwischen Sicherheit und Freiheit. Für die wenigen Fälle, welche die innere oder äussere Sicherheit bedrohen und damit viele Menschen gefährden, soll der Nachrichtendienst des Bundes aber über wirksame und gezielte Instrumente verfügen. Eine Früherkennung von Bedrohungen ist für die Schweiz und deren Bevölkerung zentral. Die FDP.Die Liberalen Frauen beschliessen einstimmig die Ja-Parole zum NDG.

 


 

Kontakt

Claudine Esseiva, Generalsekretärin, E-Mail esseiva@fdp.ch, Mobile 078 801 99 99
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