Abstimmung vom 27. November 2016

Rücktritt von Carmen Walker Späh als Präsidentin der FDP.Die Liberalen Frauen

Die Präsidentinnenkonferenz der FDP.Die Liberalen Frauen sagt einstimmig Nein zur Atomausstiegs-Initiative, über die wir am 27. November 2016 abstimmen werden. Die Initiative verlangt die Beschränkung der Laufzeit der Schweizer Kernkraftwerke auf 45 Jahre. Die Volksinitiative verursacht nicht nur unnötige Kosten durch den verfrühten Rückbau der Kernkraftwerke, sie gefährdet auch die sichere und klimafreundliche Versorgung der Schweizer Bevölkerung mit Strom.

Anlässlich der Präsidentinnenkonferenz gab Carmen Walker Späh, Volkswirtschaftsdirektorin des Kantons Zürich, überdies bekannt, dass sie im März 2017 nicht mehr zur Wiederwahl als Präsidentin der FDP.Die Liberalen Frauen Schweiz antreten wird. Zur Suche ihrer Nachfolge wird eine Findungskommission unter der Leitung von Petra Studer, Vize-Präsidentin der FDP Frauen, eingesetzt.

Atomausstiegs-Initiative
Die Initiative will eine maximale Laufzeit von 45 Jahren für alle Atomkraftwerke. Bereits im Jahr 2017 müssten drei Kraftwerke vom Netz; im Jahr 2029 würde das letzte Schweizer Atomkraftwerk stillgelegt.

Die Vorlage geht den FDP Frauen entschieden zu weit und würde zu unnötigen Mehrkosten und mangelnder Versorgungssicherheit führen. Dazu kommt, dass gerade letzte Woche das Parlament den Atomausstieg und die Energiestrategie 2050 bestätigt hat. Die Schweizer Kernkraftwerke sollen geordnet und schrittweise abgeschaltet werden, damit genügend Zeit für den Umbau der Schweizer Stromversorgung bleibt. Dies ist für die FDP Frauen der richtige Weg, weshalb wir die Atomausstieg-Initiative einstimmig ablehnen.

Nachfolge Präsidentin
Nach fast sieben Jahren als Präsidentin der FDP. Die Liberalen Frauen Schweiz ist es für Carmen Walker Späh an der Zeit, dass neue Kräfte an das Ruder kommen. Unter ihrer Führung hat die Partei an Profil gewonnen. Die FDP Frauen wurden als treibende Kraft wahrgenommen, die sich für mehr Frauen in Wirtschaft und Politik stark machen und sich unermüdlich für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf einsetzen.

Die FDP Frauen bedauern den angekündigten Rücktritt sehr. Carmen Walker Späh war für viele liberale Frauen ein Vorbild und ein Ansporn, wie „frau“ mit Familie und Beruf erfolgreich eine politische Karriere einschlagen kann. Die Generalsekretärin Claudine Esseiva unterstreicht den Verdienst von Walker Späh: «Die FDP Frauen danken ihrer Präsidenten bereits zum heutigen Zeitpunkt sehr für Ihre Arbeit zugunsten der Partei und der liberalen Politik. Mit ihrer unkonventionellen und mutigen Art motivierte sie viele Frauen, sich politisch zu engagieren, unbequem zu sein und hartnäckig ihren Weg zu verfolgen.»

 


 

Kontakt

Claudine Esseiva, Generalsekretärin, E-Mail esseiva@fdp.ch, Mobile 078 801 99 99
Irene Thalmann, Vizepräsidentin, E-Mail thalmann@fdp.ch, Mobile 079 430 84 54
Petra Studer, Präsidentin Findungskommission, E-Mail petra.studer@netzwerk-future.ch, Mobile 079 474 65 62