Abstimmung zum Familienartikel

FDP und FDP Frauen kämpfen in Kantonen und Gemeinden für bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf

FDP.Die Liberalen und die FDP Frauen teilen in der Familienpolitik die gleichen Ziele: Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss gefördert werden. FDP.Die Liberalen bewertet aus liberaler Überzeugung die Wahrung des Föderalismus höher und lehnt aus diesem Grund den Verfassungsartikel ab. Für die FDP Frauen gehört das Prinzip der Vereinbarkeit und Beruf in die Verfassung. Die Ablehnung des Familienartikels ist für beide Organisationen ein Auftrag, sich auf kantonaler und kommunaler Ebene für die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu engagieren.

Seit Jahren engagieren sich FDP und FDP Frauen für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Das Thema gehört zu den gesellschaftspolitischen Herausforderungen unserer Zeit. Im Juni 2012 wurde dieses Engagement mit dem gemeinsamen Positionspapier zur Familienpolitik unterstrichen. Vieles konnte dank Unterstützung der FDP realisiert werden, so etwa die zeitlich beschränkte Anschubfinanzierung zur Schaffung neuer familienexterner Kinderbetreuungsplätze und die Einführung von Betreuungsgutscheinen in Luzern und Uri. Dabei hat sich gezeigt, dass Massnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf besonders dann erfolgreich sind, wenn sie Wahlfreiheit und Eigenverantwortung der Eltern fördern und den lokalen Bedürfnissen entsprechen.

Die Ablehnung des Familienartikels ist ein Auftrag an beide Organisationen, sich u.a. mit folgenden, konkreten Forderungen auf kantonaler und kommunaler Ebene für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf stark zu machen:

  • Gute Rahmenbedingungen für Unternehmertum und private Initiative beim Aufbau von KITAs
  • Schaffung der Grundlagen auf Kantonsebene für den Aufbau von Tagesstrukturen in den öffentlichen Schulen.
  • Abbau der absurden Krippenbürokratie auf schweizweit geltende minimale Standards und Förderung von Krippennetzwerken.
  • Förderung der Berufsbildung des Betreuungspersonals.
  • Voller Steuerabzug der Fremdbetreuungskosten für Kinder - auf Bundesebene ist der Abzug auf 24'000 Franken pro Jahr und Kind zu erhöhen; mindestens gleich hoch soll er auf Kantons- und Gemeindeebene sein.
  • Einführung der Individualbesteuerung - die Steuergesetzgebung soll unabhängig der Lebensform gelten und Erwerbsarbeit fördern statt steuerlich bestrafen.

 


 

Kontakt

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Gabi Huber, Nationalrätin und Fraktionspräsidentin FDP, 076 331 86 88
Carmen Walker Späh, Präsidentin FDP Frauen, 079 575 67 66
Filippo Leutenegger, Nationalrat, 079 447 99 07
Andrea Caroni, Nationalrat, 079 688 96 50
Stefan Brupbacher, Generalsekretär FDP.Die Liberalen, 079 789 13 81
Claudine Esseiva, Generalsekretärin FDP Frauen, 078 801 99 9