Bürgerlich, liberale Frauenorganisationen sagen Ja zur PID

CVP, BDP, GLP und FDP-Frauen sagen Ja zu einer modernen Fortpflanzungsmedizin und somit zur Präimplantationsdiagnostik PID. In der emotional geführten Diskussion geht vergessen, dass eine PID nur bei Paaren angewandt werden kann, die eine In-Vitro-Fertilisation in Anspruch nehmen müssen – einem verschwindend kleinen Anteil. Es ist schlicht und ergreifend falsch, dass mit dem Verfassungsartikel Tür und Tor geöffnet werden, um Genmanipulationen am menschlichen Erbgut vorzunehmen. Es geht darum, einen pragmatischen Weg einer medizinisch ungenügenden Lösung vorzuziehen. Dazu kommt, dass begüterte Paare, die eine sinnvolle PID vornehmen lassen, machen dies im nahen Ausland. Damit wird einer Zweiklassenmedizin Vorschub geleistet, und der Forschungsstandort Schweiz wird einmal mehr benachteiligt.

Es gehe bei der PID vor allem darum, Leid zu verhindern. Lebensbeeinträchtigende Erbkrankheiten und Schwerstbehinderungen, aber auch Mehrlingsschwangerschaften, welche die Gesundheit von werdender Mutter und Embryos nachweislich schädigen können, sind ausschlaggebend für ein Ja der bürgerlich, liberalen Frauenorganisationen. Mit der PID haben Familien mit Erbkrankheiten auch in der Schweiz endlich die Möglichkeit ein gesundes Kind zu bekommen.

 


 

Kontakt

Carmen Walker Späh, Präsidentin FDP.Die Liberalen Frauen Schweiz, 079 575 67 66
Babette Sigg Frank, Präsidentin CVP-Frauen Schweiz, 076 373 83 18
Katrin Cometta, Leiterin Netzwerk glp Frauen, 078 680 11 69
Rosmarie Quadranti, Nationalrätin, Fraktionspräsidentin BDP, 079 865 66 11