Ein erfreulicher Wahlsonntag für die Frauen

Die FDP. Die Liberalen Frauen sind sehr erfreut über das Wahlergebnis der heutigen Eidgenössischen Wahlen.  So ist die FDP-Delegation neu mit mindestens 10 Frauen im Nationalrat vertreten, was einem Zuwachs von 13.3% entspricht. Zudem könnten in den Kantonen Aargau, Basel-Landschaft, Bern und St. Gallen noch vier weitere Sitze in die Hände weiblicher Kandidatinnen kommen.

Neue weibliche Kräfte nach Bern

Mit einem Frauenanteil von 41% auf den Hauptlisten war die Anzahl kandidierender Frauen bei der FDP so hoch wie noch nie zuvor. Dies widerspiegelt sich nun in der Anzahl der gewählten Volksvertreterinnen, welche neu bei mindestens 10 von insgesamt 29 FDP-Fraktionsmitgliedern liegt. Dies entspricht einem Zuwachs von 13.3%, von 21.2% auf 34.5%. Nebst der Wiederwahl der bisherigen Vertreterinnen repräsentieren neu auch die Nationalrätinnen Anna Giacometti (GR),  Simone de Montmollin (GE), Jacqueline de Quattro (VD) und Susanne Vincenz- Stauffacher (SG) das Schweizer Volk in Bern. So setzt sich die FDP-Deputation in der grossen Kammer neu aus folgenden Nationalrätinnen zusammen:

Neu
› Anna Giacometti, Graubünden
› Simone de Montmollin, Genf
› Jacqueline de Quattro, Waadt
› Susanne Vincenz-Stauffacher, St. Gallen

Bisher
› Doris Fiala, Zürich
› Petra Gössi, Schwyz
› Christa Markwalder, Bern
› Isabelle Moret, Waadt
› Regine Sauter, Zürich
› Daniela Schneeberger, Basel-Landschaft

 

Wir gratulieren allen gewählten Parlamentarierinnen herzlich und wünschen ihnen viel Erfolg in der kommenden Legislatur.

Zudem lassen sich in den Kantonen Aargau, Basel-Landschaft, Bern und St. Gallen weitere Erfolge feiern: So sind mit Sandra Hess (BE), Maja Riniker (AG), Saskia Schenker (BL) und Karin Weigelt (SG) weitere bestens qualifizierte Kandidatinnen auf den nachrückenden Listenplätzen.  


Daniela Schneeberger in den zweiten Wahlgang

Auf Ständeratsebene befindet sich Daniela Schneeberger (BL) im zweiten Wahlgang. Mit 26’536 der Stimmen verpasst sie das absolute Mehr im ersten Wahlgang deutlich, auch wenn sie vor den anderen Kandidaten liegt. Daniela Schneeberger startet mit intakten Voraussetzungen in den zweiten Wahlgang - auch wenn es anspruchsvoll werden wird nimmt sie diese Herausforderung gerne an. Der zweite Wahlgang findet am 24. November 2019 statt und es wird einen deutlichen Effort brauchen, alle bürgerlichen Stimmen zu mobilisieren. Als bisherige Nationalrätin mit langjähriger Erfahrung in der Politik und Mitglied der bedeutenden Kommission für Wirtschaft und Abgaben (WAK) sowie als Vizepräsidentin des Schweizerischen Gewerbeverbands bringt Daniela Schneeberger alle Qualitäten mit, welche man sich von einer Ständerätin erhoffen kann, die sich für alle Menschen im Kanton einsetzt. Ausserdem repräsentiert sie in ihrem Kanton eine breite Basis, was von einer starken Verwurzelung im Baselbiet sowie einem starken Gemeinsinn mit grossem ehrenamtlichem Einsatz für die Gemeinschaft zeugt. Bei einem Wahlsieg von Daniela Schneeberger wird der Ständerat zum ersten Mal durch eine Frau wahrgenommen - und der Kanton erhält im Ständerat die bürgerliche Vertretung, die auch der politischen Realität in Landrat und Regierung entspricht.


Gutes Ergebnis für Johanna Gapany

Mit 19’534 Stimmen erzielt Johanna Gapany im ersten Wahlgang ein sehr gutes Ergebnis. Als Grossrätin des Kantons Freiburg und Gemeinderätin der Stadt Bulle bringt Johanna Gapany trotz ihres jungen Alters bereits viel politische Erfahrung mit. Mit 31 Jahren verkörpert sie eine junge und dynamische Stimme, welche sich heute für die notwendige Reformen von morgen zugunsten einer wohlhabenden Schweiz einsetzt.  In den kommenden Tagen wird entschieden, ob Johanna Gapany für den 2. Wahlgang antreten wird. Dieser findet am 10. November 2019 statt. Bei einem Wahlsieg wären die Freiburgerinnen und die Freiburger durch Johanna Gapany mit einer starken weiblichen Stimme in Bern wieder richtig vertreten. Sie hat dafür unsere vollste Unterstützung.


Christa Markwalder ist bereit für den zweiten Wahlgang

Bei den Ständeratswahlen im Kanton Bern ist Christa Markwalder mit 61'904 der Stimmen hoch motiviert, um in den zweiten Wahlgang zu starten. Dieser findet am 17. November 2019 statt. Ob Christa Markwalder im 2. Wahlgang antreten wird, wird in den kommenden Tagen entschieden. Als bisherige Nationalrätin mit langjähriger Erfahrung in der Politik und Mitglied der bedeutenden Aussenpolitischen Kommission APK sowie als ehemalige Nationalratspräsidentin bringt Christa Markwalder alle Qualitäten mit, welche man sich von einer Ständerätin erhoffen kann. Als Juristin bringt sie zudem wichtige privatwirtschaftliche Erfahrung mit, was sie zu einer wirtschafts- und gesellschaftsliberalen sowie ökologisch sensiblen Stimme mit grossem Interesse für Bildung und Kultur macht. Bei einem Wahlsieg würde der Ständeratssitz nach 16 Jahren erstmals wieder in freisinnige Hände geholt, welcher durch Christa Markwalder mit einer starken weiblichen Stimme in Bern vertreten wäre. Sie hat dafür unsere volle Unterstützung.


Wachsender Trend

Seit 1972 zeichnet sich im Nationalrat ein stets wachsender Frauenanteil ab. Befand sich dieser dazumal noch bei 7%, so liegt dieser heute deutlich höher. In Folge des Zeitgeistes zugunsten von Geschlechter-Fragen sowie aufgrund von zwei intensiven Bundesratswahlen und vielen Geschäften im Bereich der Gleichstellungspolitik erhielten die FDP. Die Liberalen Frauen im vergangenen Jahr viel Visibilität und offensichtliche Sympathie. Dies freut uns zwar sehr, doch es besteht immer noch grosses Potential, den Frauenanteil in der Politik weiter zu erhöhen, mit dem Ziel, eine ausgeglichene Geschlechtervertretung im Parlament zu erreichen.

Die FDP. Die Liberalen Frauen sind seit langem mit einem ehrgeizigen und schweizweiten Event-Programm aktiv. Ziel war es, Slogans und Begrifflichkeiten mit Inhalten zu füllen. Insbesondere die Begrifflichkeit der «Verantwortung» griffen die FDP. Die Liberalen Frauen aktiv auf. So ist es uns überdies gelungen, die Visibilität unserer Frauen zu steigern. Sie wurden dadurch motiviert, gefördert und vernetzt. Nebst den klassischen gesellschaftspolitischen Fragen standen Themen wie Sicherheit, die «grünen DNA» sowie fortschrittlichen Technologien im Fokus. Wir füllen unsere Slogans mit konkreten Inhalten und fördern so den kritischen Austausch sowie die Möglichkeit für unsere Kandidatinnen und Mandatsträgerinnen, sich aktiv zu engagieren und zu vernetzten. Die Schweiz verfügt über eine Vielzahl talentierter und gut gebildeter Frauen, welche wir auch in Zukunft gemeinsam fördern und weiterbringen möchten. So weisen gemischte Teams erwiesenermassen bessere Leistungen und Resultate. Dies gilt es nicht nur in der Politik, sondern auch in Wirtschaft und Gesellschaft weiter zu fördern –und dafür setzen wir uns mit Herzblut ein

 

Kontakte
› Doris Fiala, Präsidentin, fiala@fiala.ch, 079 611 84 17
› Chiara Lustenberger, Wahlkampfleiterin, lustenberger@fdp.ch

 

Doris Fiala
Chiara Lustenberger