Lasst uns in die Teppichetage – sonst braucht’s Quoten!

FDP Frauen fordern mehr Frauen in Führungspositionen – Business and Professional Women gleiche Löhne

Nach 40 Jahren Frauenstimmrecht liegt der Anteil der Frauen im Top Management gemäss Tages Anzeiger bei 7%. Gefühlt sind es noch weniger. Die Entwicklung ist derart undynamisch, dass die Frauenquote salonfähig wird. Die FDP Frauen fordern in einem Brief die CEOs der 400 grössten Schweizer Unternehmen auf, Frauen bis ins hohe Kader zu fördern und vermehrt auf gemischte Teams zu setzen. Dem Brief beigelegt ist ein Teppichstück mit dem Hinweis «Lasst uns in die Teppichetage – sonst braucht‘s Quoten!». Am 11. März erhalten die 3000 grössten Schweizer Unternehmen auch Post von Business and Professional Women (BPW): Zum Lohngleichheitstag Equal Pay Day fordern BPW, dass die Lohnunterschiede von rund 20 Prozent endlich beseitigt werden müssen.

Symbolisch übergibt die Präsidentin der FDP Frauen Carmen Walker Späh zusammen mit den Nationalrätinnen Christa Markwalder, Corina Eichenberger und Sylvie Perrinjaquet Bundesrat Schneider Ammann, Vorsteher des Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartements und somit politischer Vertreter der Schweizer Wirtschaft, ein Teppichstück. Bundesrat Schneider-Ammann zeigt mit seinem Stab vorbildlich, dass gemischte Teams bis in hohe Kader auch in der Verwaltung möglich sind.

Als Liberale lieben die FDP Frauen die Freiwilligkeit. Für die Unternehmen liegen die Vorteile der «Diversity in Business» auf der Hand:

Gemischte Teams entwickeln Produkte, die sich besser verkaufen.
Gemischte Teams treffen die Tonalität der Zielgruppen.
Je offener ihre Unternehmenskultur, desto leichter die Rekrutierung von Fachkräften.
Je bunter ihr Kader (in punkto Alter, Geschlecht, Herkunft usw.), desto eher fangen sie die bunte Welt Ihrer Kundschaft ein!

Gemischte Teams sind keine Frage der Barmherzigkeit, sondern eine Frage der Geschäftstüchtigkeit. Diversity zahlt sich aus. Die Aktion wird von Business und Professional Women (BPW) unter ihrer Aktion Equal Pay Day, die am 11. März stattfindet, unterstützt. Auf den 11. März erhalten die 3000 grössten Schweizer Unternehmen und Verwaltungen einen Brief von BPW Switzerland und der Informationsplattform equalitylohn.ch. Darin werden sie aufgefordert, ihre Lohnstrukturen auf Lohngleichheit Frau / Mann zu untersuchen und anzupassen. Noch immer verdienen Frauen für gleichwertige Arbeit rund 20 Prozent weniger als Männer. Das Datum des Equal Pay Day am 11. März markiert den Zeitraum, den eine Frau über den Jahreswechsel hinaus arbeiten muss, um den Lohn ihres männlichen Kollegen zu erhalten.

Die Aktion findet heute, um 13:30 Uhr vor dem Bundeshaus statt.

 


 

Kontakt

Carmen Walker Späh, Präsidentin FDP.Die Liberalen Frauen, +41 79 575 67 66
Claudine Esseiva, Generalsekretärin FDP Frauen, +41 78 801 99 99
Monique Ryser, Vizepräsidentin, +41 79 207 51 44

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