Nein zur SVP-Abschottungsinitiative

Nein zum gefährlichen Doppelspiel um den liberalen Arbeitsmarkt

Die FDP Frauen stellen sich klar gegen die Masseneinwanderungsinitiative der SVP, denn diese spielt ein doppeltes Spiel: Während sie einerseits propagiert, dass zu viele Leute in die Schweiz einwandern, verhindert sie andererseits systematisch die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf im eigenen Land. Sind mehr weibliche Arbeitskräfte erwerbstätig, so müssen auch weniger Fachkräfte aus dem Ausland in die Schweiz einreisen.

Dieses Wochenende stimmen wir über die SVP-Masseneinwanderungsinitiative ab. Diese will die Zuwanderung begrenzen: Zuerst sollen die Schweizerinnen und Schweizer die offenen Arbeitsstellen übernehmen und, nur wenn dringend notwendig, sollen gut qualifizierte Arbeitskräfte aus dem Ausland in die Schweiz kommen. Das mag aufs erste verständlich und sinnvoll erscheinen.

Zuerst das Potential der Schweizerinnen nutzen
Doch: Ist es nicht die gleiche Partei, welche eben erst die Einverdienerfamilie per Verfassung steuerlich besserstellen wollte und die Förderung von KITAs sowie die Einführung von Tagesschulen konsequent ablehnt?

Kontingent versagte bereits früher
Der Staat soll sich gemäss SVP bei der Frage der Vereinbarkeit von Familie und Beruf nicht einmischen. Aber der gleiche Staat soll sich bei der Zuwanderung mit einer absurden Kontingentspolitik einmischen, die bereits in den 90er-Jahren nichts gebracht hat. Das ist nicht nur widersprüchlich sondern auch unehrlich.

Darum sagen die FDP Frauen am 9. Februar entschieden NEIN zur Masseneinwanderungsinitiative. – aus Liebe zur Schweiz.

 


 

Kontakt

Carmen Walker Späh, Präsidentin, walker@walkerspaeh.ch, Mobile 079 575 67 66
Irene Thalmann, stellvertretende Generalsekretärin, 079 430 84 54, thalmann@fdp.ch