Verlängerung des Krippenprogramms

Die Anschubfinanzierung der familienergänzenden Kinderbetreuung wird weitergeführt

Der Ständerat ist sich des Mangels von Kinderkrippen bewusst und hat heute entschieden, dass der Bund vier weitere Jahre die Schaffung von neuen Kinderbetreuungsplätzen fördert. Mit 37 zu 2 Stimmen wurde die Weiterführung der Anschubfinanzierung bis Anfang 2015 gutgeheissen. Seit 2003 wurden Dank diesem Programm rund 25'000 neue Betreuungsplätzen geschaffen, was einem Plus von 40 Prozent entspricht. Bis Januar 2011 sollten es sogar 33‘000 neue Plätze sein. Die Investitionen des Bundes belaufen sich dabei auf rund 200 Millionen Franken.

Die FDP.Die Liberalen Frauen sind vom Erfolg und der Notwendigkeit dieses Programmes überzeugt. Die Nachfrage ist da – derzeit sind 176 Projekte für insgesamt 3700 Plätze auf der Warteliste.

Die Anschubfinanzierung ist jedoch nicht das einzige Instrument im Bereich der besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die FDP.Die Liberalen Frauen setzen sich für besser Bedingungen für Familien im Bereich der Steuern ein und fordern den steuerlichen Maximalabzug für Betreuungskosten. Weiter müssen die Krippenvorschriften überdenkt werden, damit wir nicht durch Überregulierung die Schaffung von neuen Krippenplätzen verhindern. Die Qualität soll gesichert sein, aber ohne Übertreibung.

 


 

Kontakt

Irene Thalmann, Präsidentin FDP.Die Liberalen Frauen ad interim, +41 79 430 84 54 Claudine Esseiva, Generalsekretärin FDP Frauen, +41 78 801 99 99

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